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review


Secret of Mana Review

System...

SNES

Hersteller...

SquareSoft Japan

Erschienen...

1993

Genre...

Action-RPG



story

"Lange Zeit wurde MANA von den Menschen ausschließlich friedlich genutzt.

Dann jedoch bauten einige von ihnen die Manafestung, um MANA zu kontollieren...

Das erzürnte die Götter und sie schickten einen Drachen, um die die Manafestung zu zerstören.

Ein grausamer Krieg folgte! MANA droghte für immer zu verschwinden...

In letzter Minute erschien ein Held, der den Krieg beendete.

Das Ausmaß der Zerstörung war gewaltig, aber endlich herrschte Frieden...

Das alles ist schon lange her... Vielleicht zu lange... Vielleicht..."

Das Intro prophezeit Schreckliches...Soweit verrät der Vorspann die Story. Der "Held" rammte, nachdem er alle Monster besiegt hatte, sein Schwert in einen Stein, auf dass diese gemeinen Biester auf immer gebannt blieben. --- Viele Jahre später. Die Legende ist schon nahezu vergessen und drei gute Freunde aus dem beschaulichen Quelldorf spielen am nahen Wasserfall, als plötzlich einer von ihnen (der Held des Spiels) bei einem riskanten Ballanceakt auf einem dünnen Baumstamm in die Tiefe stürzt. Als er aus der Bewusstlosigkeit erwacht, findet er sich in einer Art Teich wieder, in dem er immer aufs Neue von einer seltsam vertrauten Stimme gerufen wird. Daraufhin findet er ein Schwert, das in einem Stein steckt (!).

Da jeder Weg zurück nach Hause durch garstige Killerpflanzen abgeschnitten scheint, beschließt er kurzerhand, das Schwert aus dem Stein zu ziehen. Mit einem beherzten Ruck reißt unser Held die Klinge heraus, was sogleich mit einem verheißungsvollen Leuchten belohnt wird. Als das gleißend helle Licht verschwunden ist, steht eine geheimnisvoll durchscheinende Gestalt vor ihm, welche sich als "das Schwert" ausgibt. Der Möchtegern-Ritter denkt sich nichts weiter dabei (auch wenn ihm dieser wabernde Umriss von einem Geist merkwürdig bekannt vorkommt) und macht sich frohen Schwertes auf zurück ins Quelldorf. Auf dem Weg dorthin begegnet er einigen "Monstern", den für Bestien ungewöhnlich niedlichen Pogopuscheln, die er eigentlich nur aus Geschichten aus alten Tagen kannte. Kurzentschlossen streckt er sie mit der neu erworbenen Waffe nieder. Im vertrauten Heimatdorf angekommen erfährt unser Held dann endlich, was es mit dem Schwert auf sich hat und dass die Tatsache, dass er es aus dem Stein gezogen hat, offenbar doch fatalere FolgenIst das etwa doch kein gewöhnliches Schwert? zu haben scheint, als bisher angenommen: Bei der Waffe handele es sich nämlich um das legendäre Mana-Schwert! Nun, da es nicht mehr im Stein stecke, sei auch der Schutzzauber des Manaritters gebrochen, welcher über all die Jahre die grässlichsten Monster vom Angesicht der Erde fernhalten konnte.

Einer der zwei besten Freunde unseres Helden ist über die erschienenen Biester so aufgebracht, dass er kurzerhand ein Rauferei anfängt, welche darin gipfelt, dass beide in ein Loch stürzen, das sich durch ein plötzliches Erdbeben aufgetan hatte. Unten erwarten den Schwertträger sein erster würdiger Gegner: der Sichelanbeter. Nachdem auch dieser aus dem Weg geräumt ist, bittet ein Fremder namens Victor den Jungen, in den Wasserpalast zu kommen, wo ihn die mysteriöse Aquaria erwartet. So beginnt die bedeutungsvolle Reise des neuen Mana-Schwertträgers, dessen Aufgabe es nun ist, das Schwert durch die Berührung der acht legendären Manasamen zu reaktivieren, auf dass so das Böse wieder vom Angesicht dieser Welt verbannt werden möge...


Fazit:

Die Story in "Secret of Mana" ist zwar nicht die originellste, läuft doch viel nach Schema F, dem "Held-verursacht-Unglück-Held-muss-es-wieder-ausbaden-und-rettet-wo-er-schon-mal-dabei-ist-gleich-die-Welt"-Prinzip, ab. Nichts desto trotz ist die Geschichte für viele (ich bin einer derer welcher) schlicht und einfach Kult. Schließlich gibt es später auch noch einige Verwobenheiten und überraschende Wendungen in der Story, die das Ganze schon annähernd episch machen.

3 von 5 Sternen

Drei von fünf Sternen in der Kategorie Story



grafik

Der -berüchtigte- Vier-Jahreszeiten-Wald. Traumhaft, nicht?"Secret of Mana" wartet mit überwiegend quietschbunten Schauplätzen auf, die einen ins Träumen geraten lassen. Wer meint, Grundfarben, wie rot, blau und gelb, hätten in Rollenspielen nichts verloren, sollte lieber die Finger von SOM lassen und lieber zu Secret of Evermore greifen, denn bei ersterem wird er um satt leuchtende BilSternenchirmerlebnisse nicht umherkommen. Dunkle düstere Ortschaften sucht man hier nahezu vergebens. Selbst in der dunkelsten Manafestung blinken an allen Ecken und Kanten grüne und rote Lämpchen.


Fazit:

Greift nicht zu irgendwelchen schädlichen Tabeletten! "Secret of Mana" ist DIE Erholungskur für Depressionsgeplagte. Nutzt den Kanoni-Service! Fliegt auf dem kürzesten Weg in den Vier-Jahreszeiten-Wald! Lauft ein paar Mal durch alle vier Jahreszeiten und schon habt ihr einige tausend Euro für nur allzu teure Psychater gespart!

5 von 5 Sternen

Fünf von fünf Sternen in der Kategorie Grafik



sound

Der Sound von "Secret of Mana" ist ganz eindeutig Geschmackssache. Schließlich ist der Großteil der Musiken des Spiels klar japanischer Natur (was auch sonst, bei einem japanischem Publisher?). Das bedeutet für den Spieler viele dudelige Stücke, die der eine ohrenbetäubend finden mag, die der andere widerum fingerschnippsend mitsummt.

Eindeutig positiv aufgenommen werden dürfte jedoch das Titellied Angel's Fear. Ich habe bis jetzt noch keine einzige Kritik eines Spielers gelesen, der dieses göttliche und doch so melancholische Lied nicht schlicht und einfach atemberaubend gefunden hätte.


Fazit:

Wie schon auf der Übersichtsseite erwähnt, ist jede Beurteilung auf diesen Seiten nur eine persönliche Ansicht meinerseits. Und ich finde den Soundtrack von "Secret of Mana" einfach phantastisch. Es gibt für mich als alten Nostalgiker so viele Melodien im Spiel, die mich einfach nur seufzen und an alte Zeiten denken lassen. Und "Angel's Fear"? *seufz*

5 von 5 Sternen

Fünf von fünf Sternen in der Kategorie Sound



gameplay

Das Spielprinzip läuft nach dem typischen "Secret of ..."-Prinzip ab: Kämpfe werden in Echtzeit ausgetragen. Alle möglichen Aktionen - wie Zauber einsetzen, Waffen auswählen, Bonbons benutzen, Waffen- und Zauber-Levels einsehen, Kleidung wechseln oder gar das Verhalten der computergesteuerten Mitstreiter ändern - werden über das kindeleicht zu bedienende Ringmenü ausgeführt.

Magie können allerdings nur die Koboldin und das Mädchen, die zwei anderen Charaktere neben dem Helden, einsetzen. Das funktioniert mit Hilfe von Geistern, welche die Truppe im Laufe ihrer Reise aufgabelt: Als ersten von acht sogenannten Patronen findet man Frosta, welche den beiden magiekundigen Weibern jeweils drei verscheidene Zauber offenbart. Das komfortable Ringemnü in Aktion...Diese können - wie auch alle übrigen Formeln - höhere Levels erreichen und damit stärker werden, indem sie schlicht und einfach benutzt werden. Dabei sind alle Zauber bis auf Level 8 steigerbar - sofern man bisher entsprechend viele Manasamen mit dem Schwert berührt hat. In "Secret of Mana" sind die Zauber erfreulich stark; sie sind also nicht nur ein lästiges Anhängsel, das man halt einmal ausprobiert, um zu schauen, wie es aussieht, und dann nie wieder benutzt. So war es ja in Secret of Evermore und Terranigma (siehe übrige Reviews hier auf RPG-Dreamer) der Fall.

Ferner gibt es in SOM die phantastische Möglichkeit, ein Multitab anzuschließen und mit drei Spielern gleichzeitig zu spielen! Das eröffnet natürlich bahnbrechende Möglichkeiten bei der Taktikplanung von Bosskämpfen, Ablenkungen von starken Gegnern und vielem mehr. Einfach eine tolle Funktion!


Fazit:

"Secret of Mana" ist für sowohl Einsteiger als auch fortgeschrittene Spieler ideal. Intuitive Benutzerführung durch das bequeme Ringmenü, endlich mal nicht zu schwache Zauber und die gigantische Möglichkeit, zwei Freunde zu sich einzuladen, um mit ihnen simultan zu spielen, machen SOM zu einem unvergesslichen Spielerlebnis.

5 von 5 Sternen

Fünf von fünf Sternen in der Kategorie Gameplay




Die Abschlussbewertung...

... RPG-Dreamer Wertung ...

4 von 5 Sternen

Vier von fünf Sternen in der RPG-Dreaner Wertung



... Persönliche Wertung ...

5 von 5 Sternen

Fünf von fünf Sternen in meiner persönlichen Wertung



Fazit:

War ich zu großzügig? Vielleicht. War ich voreingenommen? Ganz sicher. Mit "Secret of Mana" verbinde ich so viele Errinnerungen, wie mit kaum einem anderen Spiel. Die Farben, der Spaß, die schrägen Schurken, der Wortwitz, das Kämpfen, die Musik, die Magie ... einfach das Flair des ganzen Spiels. Dieses Spiel möchte in meiner - nicht kurzen, möchte ich meinen - Rollenspielerfahrung nicht missen. Vielen Dank an SquareSoft für dieses famose Meisterwerk eines RPGs - und an Kati, die mir dieses Spiel gezeigt hat.



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